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Sturzflut-Risikomanagement in der Marktgemeinde Kallmünz

Vor über 3 Jahren beantragten die Marktgemeinderäte von SPD und engagierten Bürgern die Erstellung eines Vorsorgekonzeptes für unsere Marktgemeinde. Nun wird dieses Konzept erarbeitet. Grund für unseren Schritt ist die durch die Klimaerhitzung immer wahrscheinlicher werdende Problematik durch extreme Starkniederschläge, die, siehe Ahrtal, zu katastrophalen Unglücken führen kann. Durch entsprechende Vorsorge kann im Falle eines solchen Ereignisses Menschenleben und Hab und Gut gerettet werden. Wir meinen, auch wir müssen uns auf ein solches  - hoffentlich nie eintretendes - Ereignis gut vorbereiten. Dazu gehören entsprechende Schritte, wie im Falle des Falles vorzugehen ist. Ein entsprechendes Konzept hat das zu liefern.


Das Bayerische Landesamt für Umwelt hat zur Bedeutung eines solchen Konzeptes  die Kompaktinformation „Konzepte zum kommunalen Sturzflut-Risikomanagement“ herausgegeben. Sie kann unter



im Internet abgerufen werden. Hier ein Ausschnitt aus dieser Empfehlung für gefährdete Kommunen/Dörfer:


„Ziel eines kommunalen Sturzflut-Risikomanagements ist es, mit Hilfe von prognostizierten Überflutungsflächen eine Vorsorge auf kommunaler und privater Ebene zu ermöglichen, um so das Risiko für Menschen, Umwelt, Bauwerke und Infrastruktur zu minimieren.


Die Grundsäulen eines Sturzflut-Risikomanagements sind:


- Überflutungsvorsorge und Risikomanagement: Vorsorgemaßnahmen für von Überflutung potenziell betroffene öffentliche Bereiche und kritische Infrastrukturen,


- Wasser- und klimasensible Siedlungsentwicklung: Strategie für die Berücksichtigung der Belange der Starkregenvorsorge bei öffentlichen Planungs- und Bauvorhaben,


- Stärkung der Eigenvorsorge: Information, Sensibilisierung und Beratung von Bürgern und Gewerbetreibenden zu Gefahren, Objektschutz und angepasster Grundstücksnutzung.


Der Schlüssel zum erfolgreichen Sturzflut-Risikomanagement ist das Konzept, welches die individuellen Bedürfnisse und örtlichen Gegebenheiten der Kommune berücksichtigt und das mit Hilfe eines fachkundigen Ingenieurbüros erarbeitet wird.“


Wir meinen, gerade unsere Siedlungen im Vils und Naabtal, wie Rohrbach, Traidendorf, Kallmünz, Krachenhausen, Schirndorf und Fischbach sind besonders gefährdet. Aber auch in Mühlschlag wird es Zeit, dass das Überschwemmungsrisiko endlich reduziert wird.


ree

 
 
 

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